Vom Nationalpark eiserners Tor nach Urvind 18.07. - 25.07.
18.07.
Los geht es zuerst durch den Parcul National Domogled-Valea Cernei, schöne kleine Strässchen, zwischendurch mal eine einfache Baustelle, oder kleiner Steine die vom Berg bröckelten, alles im Rahmen der Erwartungen.
Dann aber kurz vor dem Lacul Prisaca, parkierte Autos überall, Leute die sich auf der Strasse umzogen und dann in Badhosen, Bikini oder mit einem Badmantel bekleidet weiterzogen. Erst ein paar hundert Meter später wurde uns klar, ah heisse Quellen und da heute Sonntag war, war der Andrang demensprechend gross.
Unsere Reise jedoch ging weiter, da die Zeit etwas beschränkt war, Târgu Jju war das nächste grössere Städtchen das wir bei unserer Reise kreuzten.
Die Route
folgte der DN67 und dann der DN67C Transalpina über die ersten Berge. Novaci
und Rânca waren weitere kleine Dörfchen, bis nach Obârsia Lotrului wo wir uns
ein schönes Plätzchen an einem Bach suchten für die heutige Übernachtung, da es
den ersten Camping nicht gab und der zweite gar nicht einladend aussah.
19.07.
Die Pässe / Panoramastrassen von Rumänien, zuerst ging es über den zweiten Teil der Transalpina in Richtung Mühlbach. Kurvige Strässchen durch Wald und über Berge, wunderschöne Natur und herrliche Aussichten.
Dann folgte die Fahrt über die Hauptstrasse von Sibiu nach Râmnicu Vâlcea
um dann über Argisch weiter über die Transfagarasan Panoramastrasse wieder in Richtung Norden zu fahren. Und wieder, eine Passstrasse, die dem Namen Panoramastrasse alle Ehre macht.
Schöne Landschaften, super Aussicht und die Krönung waren sicherlich, die drei Bären welche wir am Strassenrand vom Auto aus beobachten konnten.
Übernachtet wird heute auf dem Camping De Oude Wilg in Kerz.
20.07.
Ein weiterer erlebnisreicher Tag stand auf dem Programm. Zuerst hielten wir in Rodbav oder Rohrbach wo wir die dortige Biserica Fortificată besichtigten
und dank Google hatten wir bereits eine tolle Fahrt über Kies- und Waldwege hinter uns.
Kaum fuhren wir weiter, entdeckten wir ein Reh direkt am Waldrand. Der Weg führte uns nach Rupea wo wir einen Blick auf die Festung warfen
bevor es nach Sighisoara ging. Kurz vor Sighisoara lernten wir noch Gerhard kennen. Ein Deutscher aus Siebenbürgen, der unser Auto an der Tankstelle sah und gleich auf uns zukam. Wir bekamen ein Update über Geschichte und Umgebung und so gingen wir gut informiert in die Altstadt von Sighisoara. Dort machten wir einen kleinen Spaziergang durch die wunderschöne Altstadt und trafen das deutsche Pärchen welche wir bereits auf unserem ersten Campingplatz in Bulgarien trafen, kleine Welt.
Nun führte uns Google wieder über abenteuerliche Strassen nach Sânmărghita,
wo wir die Nacht auf dem Camping Timulazu verbrachten. Ein weiteres Reh und Bienenfresservögel erblickten wir auf diesem Abschnitt.
21.07.
Die heutige Strecke führte Richtung Norden nach Săcălășeni, von kaum befahren, mit Schlaglöchern gespickten Kiesstrassen, über gut erhaltene Hauptstrassen mit vielen Lastwagen, bis hin zu spannenden Baustellen-Passagen war alles dabei. Aussichtstechnisch gab es heute vor allem riesige Felder zu bestaunen mit Sonnenblumen, Mais und Getreide.
Kurz nach dem Start liessen es sich die Bienenfresser Vögel nicht nehmen uns nochmal einen kurzen Besuch abzustatten, unglaublich schöne Vögel die wohl höchstens noch vom Eisvogel in deren Schönheit konkurenziert werden.
Die Gastgeber des heutigen Campingplatzes sind Camelia und Pierre, die einen super schönen, kleinen Camping aufgebaut haben.
Pierre hiess uns mit einem Palinca (Rumänischer Obstbrand) willkommen und erklärte uns die Umgebung und die Sehenswürdigkeiten in der Nähe.
22.07.
Zuerst bekamen wir von Pierre eine Führung durch die hiesige kleine Holzkirche
bevor wir die Stadt Baia Mare besuchten. Hier hiess es einkaufen am traditionellen Stadtmarkt, herrlich, frisches Gemüse, Früchte, ein bisschen Krimskrams und überall feine Gerüche von selbstgepflückten Kräutern. Danach ging es in das „Ballenberg-Museum“ von Baia Mare, wo Häuser und Ställe aus dem 18. und 19. Jahrhundert zu bestaunen waren.
Nun wieder zurück auf dem Camping Noroc, wo wir nochmals eine Nacht bleiben werden.
23.07.
Heute war Kirchen Tag, zuerst besuchten wir zwei alte Holzkirchen, die erste in Surdesti. Sie wurde 1721 mit Berg-Eichen erbaut, ihr 54 Meter hoher Turm war dazumal der höchste Turm der Welt. Die Kirche wurde 1999 ins Unesco Weltkulturerbe aufgenommen.
Dann folgte die zweite kleine Holzkirche in Budesti.
danach ging es zum Kloster Barsana.
Die Fahrt dorthin fühlte sich an wie eine Autofahrt durch den Ballenberg, klein Holzhäuser, Gehöfte und Ställe mit geschnitztem Holz zum Teil verziert und bunt bemalt, zwischendurch wieder Heuhaufen auf dem Feld und ein Pferdegespann, das der Strasse folgte, alte Frauen in traditionellem Schwarz gekleidet mit Kopftuch, an der Strasse sitzend und das Geschehen beobachtend. Die heutige Besichtigungstour schlossen wir mit dem fröhlichen Friedhof in Săpânța ab.
24.07. / 25.07.
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